Klarheit beginnt nicht mit Fakten
- Jochen Koop

- 24. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 9. Okt.
Folge 2 der Serie „Besser entscheiden – in 7 Etappen“
Warum Listen nicht reichen. Und wie du erkennst, was du wirklich willst.
Du sitzt mit Stift und Papier da.
Eine klassische Pro-und-Contra-Liste entsteht.
Alles fein säuberlich aufgeschrieben: Sicherheit, Geld, Freiheit, Risiko.
Und doch, nach fünf Minuten spürst du:
Nichts davon bringt dich näher an eine Entscheidung.
Du schaust auf das Blatt. Und es schaut zurück.
Rationale Klarheit, aber kein echtes Gefühl. Kein Ja, kein Nein. Kein Wollen.
Der Unterschied zwischen Klarheit & Information
Viele verwechseln Information mit Klarheit.
Doch eine Entscheidung wird nicht besser, nur weil sie logisch aussieht.
Sie wird besser, wenn sie ganzheitlich stimmig ist:
Nur im Kopf
Argumente
Strategie
Analyse
Kontrolle
Klar im Inneren
Resonanz
Sinn
Identität
Vertrauen
Klarheit entsteht nicht durch Rechnen, sondern durch Erkennen, was dich wirklich trägt.
Mini-Übung: Die Entscheidungsbrücke
Stell dir deine Entscheidung als Brücke vor.
Auf der einen Seite stehst du heute.
Auf der anderen wartet deine Zukunft.
Frage dich:
Was nehme ich mit?
Was lasse ich hinter mir?
Was gibt mir Energie, diesen Schritt zu gehen?
Schreib deine Antworten. Nicht mit dem Kopf, sondern mit der Hand. Spürbar.
„Klarheit kommt nicht von außen.
Sie entsteht, wenn du mit dem, was du willst, ehrlich bist.“
>The GentleRebel

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